Mir geht es gut! - die Ampelsprache

Mir geht es gut!- die Ampelsprache  

Ein bewährtes Präventionsprojekt nach Beatrix Burow-Runde

 

Das Präventionsprojekt „Mir geht es gut -  die Ampelsprache“, basierend auf dem Konzept von Beatrix Burow-Runde, wird in der ersten Klasse durchgeführt.

Das Projekt hat das Ziel, die Kinder zu ermutigen, persönliche Grenzen klar und deutlich zu setzen und den eigenen Empfindungen zu trauen, sie gleichzeitig zu sensibilisieren und ihre Fähigkeit zu fördern, Grenzen anderer zu erkennen und diese zu akzeptieren. So werden Kinder konfliktfähiger und lernen wichtige Werte, wie gegenseitige Achtung und Respekt.

Selbstbewusste Kinder sind starke Persönlichkeiten, die neugierig und aufmerksam ihre Lebenswege gestalten. Wie können wir die uns anvertrauten Kinder stärken und gut auf das Schulleben vorbereiten?

In diesem Projekt lernen die Kinder: „Ich weiß, wer ich bin, was ich mag und was ich nicht mag!“ Sie lernen gemeinsam die Farben einer „inneren Ampel“, die man auch „Fantasie- oder Gefühleampel“ nennen kann.

!!! Diese hat allerdings nichts mit der Verhaltensampel zu tun !!!

Jede Ampelfarbe wird durch anschauliche Bilder und Symbole, Materialien und spielerische Angebote erarbeitet und vertieft. Gemeinsam werden wir, mit viel Spaß und Abwechslung lernen, welche Bedeutungen die einzelnen Symbole und Farben der „inneren Ampel“ haben und dass alle Farben wichtig sind.

 

Die Farbe Grün (der Baum) steht für Wohlbefinden und Sicherheit „Mir geht es gut!“

Die Farbe Gelb (die Katze) steht für Unbehagen und erhöhte Wachsamkeit „Nein, ich möchte das nicht!“

Die Farbe Rot (der Löwe) steht für alarmierte und klare Abwehr „Nein, hör auf!“

Die Farbe Blau (das Blaulicht/der Rettungsring) steht für dringend benötigte Hilfe „Bitte helft mir!“

 

Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von 5 - 7 Einheiten und findet regelmäßig einmal wöchentlich statt.

 

Mit dem Projekt möchten wir Ihre Kinder ermutigen, gute Selbstfürsorge und somit ein angenehmes Miteinander zu erleben. Der Alltag fordert uns alle, möge es uns allen möglichst oft gut gehen.

Während der Projektzeit wird den Kindern vermittelt, dass das bestimmte und ausdrucksstarke „Nein, ich möchte das nicht“ auf Grenzüberschreitungen bezogen ist. Den Kindern wird erklärt, Aufräumen und Zähneputzen gehört nicht dazu ;-). Die Kinder werden damit vertraut gemacht, immer vorerst für sich selbst zu sorgen und freundlich und bestimmt Grenzen zu setzen. Bei Bedarf darf aber auch ein ausdrucksstarkes und klares „NEIN, hör auf!“ ausformuliert werden.

Die Ampelfarbe „ROT“ sollte möglichst selten genutzt werden müssen, die wichtigste Botschaft sollte immer sein: „Ja, mir geht es gut!“.

Mit Beginn des Projektes werden wir zusammen den „Rettungsring – Aufkleber“ mit dem Aufdruck „Hier bekommst du Hilfe!“ an die Eingangstür unserer Schule befestigen. Damit soll den Kindern deutlich gemacht werden, dass sie an unserer Schule immer auf Personen treffen, die ihnen helfen können.

Dieses Angebot gilt natürlich auch für Sie als Eltern oder Erziehungsberechtigte. Manche Konflikte und Unstimmigkeiten lassen sich durch gute, gemeinsame Hilfen schneller lösen und wandeln. Unsere Schule hat die Möglichkeit gute Hilfsmöglichkeiten zu initiieren.

Daher meine Empfehlung, fordern Sie bei Bedarf frühzeitig Hilfen ein.

 

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Projekt haben oder bei Ihrem Kind zurückhaltendes oder auffälliges Verhalten bemerken, melden Sie sich gerne jederzeit telefonisch oder per Email bei mir.

 

Britta Meß

 

Kurzfilm zur "Ampelsprache":

 

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